German article about Project Entropia on Zocks: Project Entropia Die Zweite... Im Internet sind zwei Monate ein Jahr, heißt es. Grund genug nach einem halben Internetjahr (siehe hier) mal wieder auf Calypso vorbeizuschauen und euch auf den neusten Stand zu bringen. Wie sicher bekannt ist geht es bei diesem Spiel platt gesagt um die Besiedlung eines Planeten. Damit hören die Plattheiten aber auch schon auf, denn der Weg der hierzu beschritten wird liegt nicht nur abseits der ausgetretenen Pfade; man könnte sagen es gibt ihn noch gar nicht. Er wird zur Laufzeit von allen Spielern gebaut. Wie soll ich mir das vorstellen? Am Anfang steht die Erschaffung des Charakters (was sonst?).Im Unterschied zu üblichen Fantasy Szenarien ist der Charakter in jedem Fall ein Mensch, dessen Aussehen sich allerdings individuell gestalten lässt. Alle starten auf dem gleichen Level, mit den gleichen Möglichkeiten. Im weiteren Spielverlauf kann man sich dann aus den ca. 50 Skills sein Repertoir zusammenstellen, egal ob man ein Spezialist oder Allrounder sein möchte. Man kann auch mehrere Charaktere gleichzeitig sein eigen nennen, für den Fall das man sowohl angesehener Bürger und gleichzeitig marodierender Desperado sein möchte. In jedem Fall erwacht ihr irgendwo in New Haven, der größten Stadt auf dem Planeten. Hier könnt ihr einkaufen um der harten Welt draussen gewachsen zu sein, oder Leute in Kneipen kennenlernen. Erinnert mich etwas an einen super-luxus Chatroom, mit dem Unterschied das die Steuerung eines Charakters ein höheres Maß an sozialer Kompetenz erfordert, sofern man es zu etwas bringen will. Im Prinzip könnte das Spiel schon hier enden. Mit einem Job in der Bar, vielen netten Freunden, einer schicken Shopping-mall und Parties in den Nachtclubs. Da in der Stadt keine Schusswaffen funktionieren kann man sein soziales Netz hier in Ruhe aufbauen. Mir persönlich reicht das nicht. Ich gehe in den nächsten Laden, hole mir ein großes Stück interaktives Metall und verlasse die Stadt. Vorher schaue ich natürlich in einer Bar vorbei, weil ich so ganz alleine doch nicht gehen möchte. Ich wüßte auch gar nicht wohin, denn die Welt ist groß, sehr groß. Alle Spieler sitzen auf demselben Server, auf demselben Planeten. Bei angepeilten 100.000 Spielern braucht es schon massig Platz. Wie dem auch sei, wir stehen vor jetzt der Tür. Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Schätze, wilde Tiere, die man fangen kann oder töten muß - je nachdem - , bösartige Roboter und Mutanten und nicht zuletzt andere Spieler. Treffen sich nämlich zwei Spieler hier draußen, kann das ruhig auch wörtlich genommen werden. Besonders fies finde ich in diesem Zusammenhang die Ankündigung auch Sniper-Rifles in das Arsenal der verfügbaren Waffen aufzunehmen. Zwar gibt es Einschränkungen für den Player versus Player Konflikt, aber prinzipiell kann man sich sein Brot auf Calypso auch als gemeiner Raubmörder verdienen. Bevor diese News jetzt gar zu lang wird, noch ein paar Worte zum Thema Terraforming. Ziel des Spiel ist es ja diesen Planeten zu besiedeln. Das geht am besten mit Häusern. Häuser können im Prinzip an jedem freien Platz gebaut werden, d.h. wenn ich so durch die Landschaft gehe, und denke: wow ist das toll hier, dann baue ich mir mein Haus dahin (natürlich gibt es da auch Restriktionen aber das ist in echt ja auch so). So ein Haus ist einbruchsicher, keiner dem ich es nicht erlaube kommt hier rein. Wenn ich alles schön eingerichtet habe (wieder so eine soziale Komponente) lade ich meine Kumpels ein. Die kommen dann auch um mich zu besuchen. Angenommen es gefällt ihnen hier und sie bauen ihre Häuser in der Nähe, dann haben wir einen Ort gegründet. Fazit: Interaktivität Galore. Links: Project Entropia Mindark Further info: Source: Zocks
